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Therapie in den USA

So tapfer kämpft Sofia (3) gegen den Krebs

13.08.2012

Ganz eng schmiegt sich Sofia an ihre Mutter. Ihr kahles Köpfchen ist verdeckt. Durch eine Krebserkrankung hat sie alle Haare verloren.

Ganz eng schmiegt sich Sofia (3) an ihre Mutter. Ihr kahles Köpfchen ist mit einem Tuch bedeckt. Durch eine schlimme Krebserkrankung hat sie zwar alle Haare verloren, aber nicht ihren Mut und ihre Fröhlichkeit. Seit einem Jahr kämpft das Mädchen aus der Ukraine gegen einen bösartigen Hirntumor. Als er entdeckt wurde, hatte der Tumor bereits ein Ausmaß von 7 Zentimeter. Schlimme Schmerzen und Beeinträchtigungen der Motorik waren die Folgen der großen Raumforderung. Deshalb musste Sofia so schnell wie möglich operiert werden. Da die Kliniken in der Ukraine für solch komplizierte, neurochirurgische Eingriffe nicht entsprechend ausgestattet sind, verkauften die Eltern ihre Wohnung, um ihre über alles geliebte Tochter in Israel behandeln zu lassen. Hier bekam sie eine kombinierte Chemo- und Strahlentherapie, durch die der Tumor verkleinert und operiert werden konnte. Maryna (27): „Alles schien gut zu werden.“ Doch alle Hoffnungen, dass Sofia Schritt für Schritt in ein normales Leben zurückkehren kann, zerschlugen sich, als die israelischen Ärzte bei einer Kontrolluntersuchung feststellten, dass der Krebs zurückgekommen war. Es hatten sich gleich sechs neue Tumore im Kopf gebildet, die die Ärzte in Israel mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr behandeln konnten. Grund ist vor allem, dass Sofia an einer Krebsform leidet, von der nur einige wenige Fällte bekannt sind. Sie verwiesen das tapfere Mädchen deshalb an eine Klinik in Cincinnati (USA). Da jeder Tag im Kampf gegen die heimtückische Krankheit zählt, sind die Eltern mit Sofia sofort in die Vereinigten Staaten geflogen, wo bereits eine neuartige Therapiemethode begonnen wurde. Leider ist den Eltern nun für die Fortführung der Behandlung das Geld ausgegangen. Bereits der Aufenthalt in Israel war mit enorm hohen Kosten verbunden und die Eltern haben keine weiteren Möglichkeiten um Spenden zu sammeln. In dieser Not erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, einen Teil der anfallenden Behandlungskosten in den USA zu übernehmen, damit die Therapie fortgeführt werden kann.  
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