Gutartiger Hirntumor wurde entfernt

Sofya wünscht sich ein Leben ohne Schmerzen

09.08.2010

Ernst und traurig sieht die kleine Sofya (4) aus. Das Mädchen litt an einem gutartigen Hirntumor, der ihr das Leben zur Hölle machte.

Ernst und traurig sieht die kleine Sofya (4) aus. Nicht wie andere Kinder in ihrem Alter, die glücklich sind, lachen, mit ihren Freunden spielen. Das süße Mädchen aus Kasachstan litt an einem gutartigen Hirntumor, der ihr das Leben zur Hölle machte.

Oxana (37) und Nikolay (39), ihre Eltern waren in tiefer Sorge. Ganz leise machte sich die Geschwulst bemerkbar. Hin und wieder klagte das Mädchen über Kopfschmerzen. Zunächst dachte die Mutter, es wäre die Folge von Erkältungen, unter denen das Mädchen immer wieder litt.

Doch als die Kopfschmerzen auch nach Monaten nicht weggingen, suchte sie einen Kinderarzt auf. Der konnte zunächst auch nichts Außergewöhnliches feststellen. Beruhigt ging die Mutter mit ihrer Tochter wieder nach Hause.

Eine zeitlang fühlte sich Sofya besser, doch die Schmerzen kamen zurück, viel schlimmer als zuvor. Das Mädchen wimmerte nur noch, außerdem war ihr nun immer öfter schwindlig.

Diesmal wandte sich Oxana gleich an das örtliche Krankenhaus, wo nach einer Computertomographie festgestellt wurde, dass sich ein Tumor im Kopf des Mädchens eingenistet hatte. Nach einer Biopsie konnten die Ärzte die geschockten Eltern beruhigen – der Tumor erwies sich als gutartig.

Dennoch litt Sofya zunehmend unter Sehstörungen, Schwindel, Erbrechen und Essstörungen. Die Mutter: „Mein Kind konnte kaum noch etwas zu sich nehmen.“ Der Tumor drückte auf wichtige Hirnareale, daher musste er schnellstmöglich entfernt werden.

Diese OP war in Kasachstan nicht möglich, daher hatte sich die Familie ans Hadassha Medical Center in Israel gewandt. Für die rettende OP fehlte der Familie – „Ein Herz für Kinder“ half. So hat Sofya endlich die Chance, wieder ein Leben ohne Schmerzen zu führen.

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