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Für Gesundheitsstationen in Mexiko

Hilfe durch Solarenergie

01.08.2008

In den Gesundheits-stationen von drei Dörfern wurden Solar-anlagen installiert, die medizinische Versorgung wesentlich verbessert.

Chiapas ist einer der ärmsten Bundesstaaten Mexikos. Immer wieder kommt es blutigen Auseinandersetzungen zwischen der Bundesregierung und aufständischen Kämpfern der EZLN.

Die Folge: Viele Menschen mussten ihre Dörfer verlassen und leben nun in abgelegenen und weit verstreuten Gemeinden, in denen es weder Elektrizität noch Trinkwasser gibt.

Auch die Verkehrswege sind sehr schlecht, viele der Dörfer sind nur über lange Fußmärsche oder per Luftweg zu erreichen.

Besonders die Kinder leiden unter den schlechten Lebensbedingungen und vor allem unter der katastrophalen gesundheitlichen Versorgung. Es gibt nur wenige Gesundheitsposten, die oft nur mit wenigsten Mitteln ausgestattet sind.

Impfungen, die die Kinder und ihre Familien vor gefährlichen Krankheiten schützen sollen, können oftmals nicht durchgeführt werden, weil die Impfstoffe durch mangelnde Elektrizität nicht kühl gelagert werden können.

Das Solarforum Schleswig-Holstein will diesen Misstand bekämpfen. Zusammen mit „Ein Herz für Kinder“ sorgte der Verein dafür, in den Gesundheitsstationen von drei Dörfern Solaranlagen installiert wurden, durch die die medizinische Versorgung wesentlich verbessert werden konnte.

Hier können jetzt medizinische Geräte wie z.B. Inhalatoren betrieben und wichtige Impfstoffe gelagert werden. Im September 2008 konnten die Anlagen in Betrieb genommen werden und haben seitdem die Gesundheitsversorgung in den Dörfern wesentlich verbessert.

Themen: Gesundheit Medizin