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Sopio (5)

Epilepsie verhindert normale Entwicklung

09.01.2012

Sopio (5) Jahre aus Georgien leidet an schwerer Epilepsie mit einer assoziierten Entwicklungsstörung. Sie braucht eine OP.

Sopio (5) Jahre aus Georgien leidet an schwerer, therapieresistenter Epilepsie mit einer assoziierten Entwicklungsstörung. Als Ursache vermuten die Ärzte eine Fehlbildung im Gehirn, die offenbar angeboren ist.

Die permanenten Störungen der Hirnströme über beiden Gehirnhälften beeinträchtigen die Entwicklung des Mädchens massiv. Sie kann bis heute weder sprechen noch richtig laufen.

In Georgien war es bislang nur ansatzweise möglich, die Epilepsie durch die Gabe von Medikamenten zu behandeln. Allerdings konnten die heftigen Krampfanfälle bislang nicht unterbunden werden. Das ist besonders prekär, denn mit jedem Anfall sterben gesunde Gehirnzellen, die Entwicklung von Sopio wird damit weiter beeinträchtigt.

In Georgien selbst kann dem Mädchen nicht adäquat geholfen werden. Das Land hat sich nach dem Krieg 2008 immer noch nicht erholt, die Armut, die auch Sopios Familie betrifft ist erschreckend. Sie leben in einer ländlichen Region, wo man noch heute auf russische Soldaten trifft, die in der Nacht die Essensvorräte der Bewohner stehlen.

Da sich Mutter Nato (35) nichts sehnlicher wünscht, als das ihre Tochter die Chance bekommt, sich normal zu entwickeln, nahm sie mit Unterstützung einer Helferin Kontakt zur Schön Klinik in Vogtareuth auf.

Die renommierten Spezialisten sind nach einer ausführlichen Voruntersuchung zu dem Schluss gekommen, dass Sopio durch eine Operation geheilt werden könnte. Vor dem Eingriff ist ein achttägiges Monitoring notwendig, um die epileptogene Zone genau zu lokalisieren. Anschließend kann die Stelle im Gehirn, die die Anfälle auslöst, operiert werden.

Ziel ist es, dass Sopio durch den Eingriff anfallsfrei leben kann und sich dadurch ihre körperliche und mentale Entwicklung verbessert. Sie bekommt so die Chance, ein selbstständiges Leben führen und zur Schule gehen zu können.

Damit dies möglich wird, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, einen Teil der entstehenden Behandlungskosten zu übernehmen, denn die Familie ist nicht in der Lage, die aufwendige und komplizierte Therapie zu bezahlen.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie