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Studenten helfen Hungernden

Die Armut in Murmansk ist groß. Das Leben trost-los, die Selbstmordrate hoch. „Als wir das hörten, wollten wir helfen“, sagt Student Wolf.

Neun Monate Winter. Kälte, Dunkelheit. Die Armut in Murmansk (Russland) ist groß. Das Leben trostlos, die Selbstmordrate hoch. „Als wir davon hörten, wollten wir helfen“, sagt Student Wolf Thyssen (25).

Die Studenten-Gruppe begann, Geld und Sachspenden zu sammeln. Auch „Ein Herz für Kinder“ unterstützte die Aktion. 2003 fuhr der erste Hilfskonvoi in die russische Stadt. Jetzt startete der vierte!

Fünf Brummis mit 25 jungen Leuten bringen Nahrung, Betten, Hygiene-Artikel. 45 Tonnen Hilfe aus Berlin – für Waisenhäuser und Altenheime. Zwei Wochen soll die Reise dauern.

„Und wenn wir zurück sind, startet gleich die nächste Aktion“, sagt Thyssen. Von den Herz-für-Kinder-Spenden (20 000 Euro) wollen die Studenten medizinische Geräte kaufen.

Themen: humanitäre Hilfe Therapie