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Sri Lanka

Sudu Amma – die Weiße Mutter von Sri Lanka

22.10.2018
Ursula Beier, hinten in der Mitte, mit Kindern und Helfern der Kita in Madala
Ursula Beier, hinten in der Mitte, mit Kindern und Helfern der Kita in Madala

Ursula Beier ist unermüdlich, die 75-Jährige hilft seit fast vier Jahrzehnten in Sri Lanka

Wenn man hört, was Ursula Beier alles in Sri Lanka verwirklicht, könnte man denken, die stets positiv gestimmte Dame aus Bayern hat einen ganzen Planungsstab an ihrer Seite. Die 75-Jährige ist unermüdlich, wenn es um die Verbesserung der Lebenssituation von Familien mit Kindern auf der Insel südlich von Indien geht.
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Einweihungsfeier des Kindergartens in Kaluthara mit Ursula Beier (in orange)
Aktuell verwirklicht sie – mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ – die Renovierung von drei Kitas im Südwestern Sri Lankas, die nach den starken Überschwemmungen 2017 schwer beschädigt wurden. Außerdem wird eine Grundschule mit ihrer Hilfe ordentlich ausgestattet, um den 45 Schülern abwechslungsreichen und fundierten Unterricht zu ermöglichen.
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Eltern und Kinder feiern die Wiedererföffnung der Kita in Madala
Hinzu kommt die Erweiterung eines Gemeindezentrum im Süden der Insel, in Morawaka, welches ebenfalls schwere Flutschäden abbekommen hat. Und in Ambalangodella wird ein Gemeindezentrum mit Kindergarten und einem Raum für medizinische Versorgung neu gebaut. Seit fast vier Jahrzehnten ist Ursula Beier bereits in Sri Lanka aktiv. Mit Helfern ihres Vereins „Sri Lanka Hilfe e.V.“ wurden inzwischen mehr als 1000 Wohnhäuser in den Slums gebaut und fast 50 Gemeindezentren errichtet. Für diesen beeindruckenden Einsatz erhielt die in Sri Lanka als „Sudu Amaa“ gerufene ‚Weiße Mutter‘ der Armen 2017 das Ehrenherz von BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“.
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Beier nach der Übergabe des Ehrenherzens auf der Gala mit Laudatorin Ursula von der Leyen und Beiers Ziehtochter Chandani Jayathilake Foto: Ralf Günther
Auf der großen „Ein Herz für Kinder“–Gala sagt Beier mit Tränen in den Augen: „Mein Leben ist schön. Wenn man so viele wundervolle Erlebnisse haben darf, darf man nicht ausweichen. Man will nicht ausweichen. Ich bin so dankbar all den Spendern über all diese Jahre, die uns immer unterstützt haben und mit dem ganzen Herzen dabei gewesen sind. Am liebsten gehe ich in die Slums. Diese Menschen brauchen Liebe, brauchen Hilfe.“
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Der Kindergarten in Hillcrest steht wieder