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Svetlana (6)

Können deutsche Ärzte dem herzkranken Mädchen helfen?

29.05.2012

Eine große Narbe klafft auf dem Oberkörper von Sveta. Sie zeugt davon, wie vie Leid, Schmerzen die Kleine durchstehen musste.

Eine große, grün gefärbte Narbe klafft auf dem Oberkörper von Svetlana (6). Sie zeugt davon, wie viel Schmerzen und Leid das kleine Mädchen aus Russland schon durchstehen musste.

Seit ihrer Geburt leidet Svetlana an einem schweren Herzfehler. Nur der linke Herzventrikel ist vorhanden, zudem liegt eine dextro-Transposition der großen Arterien vor, sowie ein Sekundärer Atriumseptumdefekt. Bereits vier Mal wurde die Kleine am Herzzentrum Bakulev in Moskau operiert. Die letzte OP wurde im Dezember 2009 durchgeführt. Die Familie dachte, dass damit der Herzfehler vollständig behoben wäre.

Jedoch sammelte sich nach dem Eingriff über 3 Monate lang immer wieder Flüssigkeit in der Pleurahöhle (enger Raum zischen Brusthöhle und Brustfell), die mit einer Kanüle abgezogen werden musste. Erst als Sveta das teure Medikament Tracleer verschrieben bekam, verbesserte sich ihr Zustand vorübergehend.

Doch trotz der Einnahme des Medikaments sammelte sich plötzlich auch Flüssigkeit im Bauchraum. Svetas Bauch ist extrem aufgebläht, alle 2-3 Monate werden bis zu acht Liter Flüssigkeit abgesaugt. Die Ursache für diese Flüssigkeitsansammlungen können die russischen Ärzte nicht finden. Mutter Marina (25): „Seit zwei Jahren kann uns niemand sagen, was es ist und wann es vorbei geht. Alle möglichen und unmöglichen Untersuchungen wurden bei meiner Tochter gemacht, aber die Ärzte fanden nichts. So kann es nicht weiter gehen, mein Töchterchen ist 6 Jahre und ihr Bauch ist auf 78 Zentimeter aufgebläht. Sveta wurde verschlossen und jammert, weil nicht alle Kinder verstehen, warum sie so krank ist. Die Kinder fragen immer ‚Svetka, warum hast du so einen dicken Bauch‘ und dann weint sie den ganzen Abend.“

Für Marina und Maxim ist die Situation verzweifelt, sie wissen nicht, wie sie ihrem Kind helfen sollen. Sie müssen hilflos mit ansehen, wie es ihrer Tochter immer schlechter geht.

Ihre letzte Hoffnung ist nun das Asklepios Klinikum Sankt Augustin: Hier könnte eine Herzkathederuntersuchung Aufschluss über die Ursache der Flüssigkeitsansammlung geben, um im Anschluss eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Marina: „Ich würde so gerne mein Kind gesund und lächelnd sehen.“ Damit sich dieser Wunsch der verzweifelten Mutter erfüllt, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, die Behandlungskosten in Deutschland zu übernehmen.

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