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Aplastische Anämie

Nur eine Knochenmark-Transplantation rettet Tania

14.02.2011

Tania (12) aus der Ukraine leidet an aplastischer Anämie. Nur eine Knochenmark-transplantation kann sie jetzt noch retten.

Im September 2006 wurde festgestellt, dass Tania (12) aus der Ukraine an aplastischer Anämie (Knochenmarkversagen) leidet.

Bis zum Sommer 2006 war sie ein ganz normales und gesundes Mädchen, dass viel Spaß an der Schule hatte und durch ihre nette und zuvorkommende Art sehr beliebt bei Freunden, Nachbarn und Familie war.

Doch alles änderte sich, als sie sich oft schwach fühlte und blass war. Ihre Eltern dachten zuerst, dass sie nur etwas überfordert sei, doch es besserte sich nichts.

Sie sahen keine andere Möglichkeit mehr, als zu einem Arzt zu fahren. Schon bei der Aufnahme merkten die Ärzte, dass der Teenager schwer krank ist. Untersuchungen brachten dann die Gewissheit und eine zugleich schockierende Diagnose für die Familie!

Seit dem Tag veränderte sich alles in dem Leben der Familie: Medikamente, Arztbesuche, schlaflose Nächte und immer wieder Hoffen und Bangen.

Ab dem Frühjahr 2010 fühlte sich Tania zusehends schlechter und schlechter. In einer Klinik in Kiew wurde der Familie mitgeteilt, dass Tania dringend eine Knochenmarktransplantation benötigt. Doch diese Behandlung ist teuer.

Ein weiterer Rückschlag: Weder das Knochenmark der Eltern, noch das ihres kleinen Bruders passt für eine Transplantation. Auch in der ukrainischen Knochenmark-Datenbank fand sich kein passender Spender. Also wandte sich die Familie an Kliniken im Ausland, um ihre Tochter dort behandeln lassen zu können.

Die Behandlungen im Ausland sind allerdings mit enormen Kosten verbunden. Schließlich erklärte sich das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bereit, Tania aufzunehmen, denn ohne den Beginn der Therapie wird sie nicht überleben können.

Mariya (32): „Es ist sehr teuer für uns und wir haben nichts mehr zu verkaufen, um unser Sternchen zu retten. Bitte helfen Sie uns, wir möchten unsere Tochter nicht verlieren!“

„Ein Herz für Kinder“ reagierte sofort auf den Hilferuf der Familie und sagte einen Teil der Behandlungskosten zu. Allerdings ist die vollständige Summe noch nicht gedeckt, da immer noch rund 65 000 Euro fehlen.

Die Familie hofft, dass sich noch weitere Spender finden, mit deren Geld die Behandlung von Tania gesichert werden kann – nur dann hat sie die Chance, wieder ganz gesund zu werden.

Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie