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Valeriya (2) aus der Ukraine

Sie kann hören, weil wir halfen

15.07.2010

Valeriya konnte nach einer Behandlung mit Antibiotika nicht mehr hören. Sie bekam ein Chochlea-Implantat und ist wieder gesund.

Als Valeriya vor zwei Jahren geboren wurde, war sie kerngesund und das größte Glück von Olena (27) und Denys. Wie jedes Kind interessierte sie sich für alles, was sie umgab. Mit zehn Monaten bekam sie mehrere Impfungen und danach eine schwere Erkältung mit starkem Husten. Die Ärzte verschrieben ein Antibiotikum. Wenige Zeit später stellten die Eltern fest, dass das Mädchen nicht hören konnte.

Untersuchungen an der ukrainischen Akademie der Wissenschaften bestätigten die schlimme Diagnose. Olena: „Ich war in heller Verzweiflung. Weil ich mir, wie jede Mutter, gewünscht habe, dass mein Kind glücklich und vor allem gesund ist.“

Die einzige Möglichkeit, damit Valeriya doch noch hören und damit auch sprechen lernen konnte, war ein Cochlea-Implantat. Dieses konnte in Odessa eingesetzt werden, allerdings mussten die Eltern dafür rund 40 000 Euro aufbringen.

Die Zeit drängte, denn noch war Valeriya in einem Altern, wo ihre Sprachentwicklung gerade begann. Somit hätte sie gute Chancen, mit dem Implantat nicht nur hören zu können, sonder auch sprechen zu lernen.

Olena verzweifelte: „Ich würde alles dafür geben, dass mein Kind hören lernt und sich wie alle Kinder normal entwickeln kann. Ich habe Angst davor, dass wir es nicht rechtzeitig schaffen, dass Geld zusammen zu bekommen und Lerochka ihr ganze Leben lang taub bleiben wird.“

„Ein Herz für Kinder“ und andere Spender hatten bereits einen Großteil der entstehenden Kosten gedeckt. Es aber fehlten rund 15 000 Euro, damit das kleine Mädchen operiert werden konnte.

Die Mutter: „Ich bitte alle Menschen denen fremdes Unglück nicht gleichgültig ist, zu helfen. Lerochka hat nicht mehr viel Zeit, um doch hören zu lernen.“

Durch ihre Spende kann die kleine Valeriya nun hören und sprechen lernen!

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie