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Sie hatte grauen Star

Viktorias Augenlicht gerettet

01.03.2010

Viktoria aus Kasachstan ist an das schlechte Sehen gewöhnt. Die Augenlinsen des kleinen Babys sind durch Ablagerungen getrübt.

Die kleine Viktoria (1) aus Kasachstan ist an das schlechte Sehen gewöhnt. Gleich nachdem sie geboren wurde, stellten die Ärzte fest, dass die Augenlinsen des Babys durch Ablagerungen getrübt sind. Die Diagnose: angeborener grauer Star.

Eigentlich eine Krankheit die erst bei älteren Menschen auftritt, doch erblich bedingt kann sie auch bei Kindern schon auftauchen. Wenn nichts geschieht, wird Viktoria irgendwann erblinden.

Das wollen ihre Eltern Alexey (27) und Anastassiya (25) um jeden Preis verhindern, denn sie wünschen sich nichts mehr, als das ihr Mädchen normal aufwachsen und die Schönheit dieser Welt mit eigenen Augen sehen kann.

Eine sogenannte Katarakt-Operation, eigentlich Routine. Aber in Kasachstan ist alles anders. Den Ärzten fehlt es an Erfahrung und Ausrüstung. Deshalb suchen die Eltern Hilfe in Deutschland und finden sie am Uniklinikum Essen.

Bei einer Untersuchung finden die Ärzte heraus, das Viktorias rechtes Auge unterentwickelt ist. Die Pupille ist zusammengewachsen, eine Operation dringend erforderlich, bei der die getrübte Linse wird vorsichtig entfernt, eine Kunstlinse dafür eingesetzt werden soll.

Da den Eltern das Geld fehlt, um ihre geliebte kleine Tochter in Essen behandeln zu lassen, hilft „Ein Herz für Kinder“. Wenn alles gut geht, wird Viktoria von Tag zu Tag immer besser sehen und damit die Chance haben, sich ganz normal entwickeln zu können.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie