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Denis musste dringend in Berlin operiert werden

Hilferuf eines kleinen Herzens

12.09.2009

Mit einem verzweifelten Hilferuf wandten sich Alexander und Marina an „Ein Herz für Kinder“. Sie bangten um das Leben ihres Sohnes.

„In innigster Hoffnung richten wir an Sie unsere Bitte: Helfen Sie uns, das Leben unseres kleinen Denis zu retten!“

Mit einem verzweifelten Hilferuf wandten sich Alexander und Marina an „Ein Herz für Kinder“. Sie bangten um das Leben ihres Sohnes (3), der mit einem schweren Herzfehler zur Welt kam.

Marina: „Er ist unser Erstling, unser einziges Kind, unsere einzige Freude und unsere Hoffnung. Das Kind war erst wenige Monate alt, als wir nach seiner fälligen ärztlichen Untersuchung erfahren hatten, dass Denis an einem angeborenen Herzfehler leidet. Wir waren geschockt.“

In Kasachstan, wo die junge Familie lebt, gab es leider keine Ärzte, die imstande waren, Denis zu helfen. Deshalb suchten die Eltern Hilfe in Tjumen (Russland). Marina erzählt: „Die Ärzte bestanden auf eine sofortige Operation. Unser Denis war damals vier Monate alt und der örtliche Kinderarzt hatte einen chirurgischen Eingriff total ausgeschlossen, weil das Kind allgemein zu schwach war.“

Da das Herz des Kindes aber immer schwächer wurde, musste der Bube schließlich doch operiert werden – eine plastische OP an der Mitralklappe unter den Bedingungen künstlicher Blutzirkulation. Marina: „Gleich nach der OP sagten uns die Ärzte, dass sie alles Mögliche unternommen haben, jedoch keine Garantie für eine völlige Herzgenesung geben können. Leider haben sich ihre und auch unsere Befürchtungen bestätigt: die OP hat keine positiven Ergebnisse gebracht.“

Wieder diese Verzweiflung, wieder umsonst gehofft und gebetet.

Die einzige Chance, die Denis jetzt noch blieb, war die Einpflanzung einer künstlichen Klappe, einer Prothese. Marina: „Die Ärzte warnten uns, man dürfe keine Zeit verlieren, denn das Herz des Kindes hat sich gefährlich vergrößert und ist großen Belastungen ausgesetzt.“

Und verzweifelt fügt sie hinzu: „Das Unheil kann jede Minute eintreffen! Das alles treibt uns schier in den Wahnsinn.“

In letzter Hoffnung nahmen die Eltern Kontakt mit dem Deutschen Herzzentrum in Berlin auf. Und nach dem Gespräch mit einem Oberarzt schöpften sie endlich wieder neue Hoffnung, denn die Spezialisten verfügen über große Erfahrung mit der Behandlung solcher Herzfehler und sahen gute Chancen Denis retten zu können.

Allerdings fehlte der Familie das Geld, um die Operation bezahlen zu können. Die BILD-Hilfsorganisation ist zur Stelle und sagte Unterstützung zu, sodass Denis gerettet werden konnte.

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