Wais (15) aus Afghanistan ist gleich mit vier schweren Herzfehlern zur Welt gekommen. Er leidet an der sogenannten Fallot’schen Tetralogie.
Weil es für ihn in Afghanistan keine Hilfe gibt, sorgte ein deutsches Rentnerpaar dafür, dass er 2004 erfolgreich am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ) behandelt werden konnte.
Im zweijährigen Abstand kommt er seitdem zu Kontrolluntersuchungen, die zufriedenstellend verliefen. Wais entwickelte sich altersgerecht und konnte in Afghanistan zur Schule gehen. Auch seine Lieblingssportart Karate konnte er weiter ausüben.
Bei der letzten Nachuntersuchung wurde allerdings festgestellt, dass er dringend eine Herzklappenoperation benötigt. Wais ist inzwischen auch nicht mehr so belastbar, verspürt Druckgefühle in der Herzgegend, wenn er sich anstrengt. Deshalb musste er vorübergehend auch mit Karate aufhören.
Wais‘ Pateneltern aus Deutschland sind nicht in der Lage, allein für die Kosten der OP, die wieder am HDZ durchgeführt werden soll, aufzukommen.
„Ein Herz für Kinder“ hilft und sagt einen Großteil der zu erwartenden Kosten zu. Seine Paten hoffen nun, das sie die noch ausstehende Restsumme so schnell wie möglich zusammenbekommen, damit Wais noch in diesem Sommer in Deutschland operiert werden kann.