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Im Kinderdorf „St. Héléne“ auf Haiti

Hurrikan zerstört Schuldach

Hurrikan „Hanna“ fegte über Haiti, hinterließ eine Spur der Verwüstung. Besonders schlimm hat es das Kinderdorf „St. Héléne“ getroffen.

Im Herbst 2008 fegte Hurrikan „Hanna“ mit voller Wucht über Haiti und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Besonders schlimm hat es das Kinderdorf „St. Héléne“ in Kenscoff getroffen.

Hier leben derzeit 455 Kinder, die zuvor meist auf der Straße gelebt oder ihre Eltern verloren haben. Für Kinder sind die Lebensbedingungen auf Haiti besonders hart. Eins von drei Kindern stirbt innerhalb der ersten drei Jahre an Tuberkulose, Unterernährung oder Aids, weil es kaum Versorgungsmöglichkeiten für die Ärmsten der Armen gibt.

Um diesen Kindern eine Familie, Geborgenheit, schulische Ausbildung und damit die Chance auf eine bessere Zukunft zu schenken, gründete Padre William Wasson 1988 zusammen mit dem Kinderhilfswerk „Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ ein Kinderdorf in den Bergen von Kenscoff. Es umfasst eine Vorschule, Grundschule und eine weiterführende Schule sowie 19 Wohnhäuser für Babys und Kleinkinder, für behinderte Kinder und die übrigen Kinder, die entsprechend nach Alter und Geschlecht untergebracht sind.

Als Hurrikan Hanna über Haiti zog, blieb auch das Kinderdorf nicht verschont. Das Dach einer Schule wurde fast komplett weggerissen, die Fortsetzung des Unterrichts damit unmöglich.

Schnelle Hilfe war von Nöten. Denn um weitere Schäden an der Schule zu vermeiden, musste das Dach schnell wieder repariert werden.

„Ein Herz für Kinder“ lässt die armen Kids von Haiti in ihrer Not nicht allein und sorgt dafür, dass das Dach repariert wird.

Themen: humanitäre Hilfe Hurrikan Naturkatastrophe Wiederaufbau