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Waisenjunge aus Guatemala

Wilder wartet auf eine Nierentransplantation

30.06.2008

Das Lachen von Wilder lässt nicht erahnen, was für ein schweres Schicksal der Junge bereits hinter sich hat. Er ist schwer krank.

Das fröhliche Lachen von Wilder lässt nicht erahnen, was für ein schweres Schicksal der Junge aus Guatemala bereits hinter sich hat.

Mit acht Jahren fanden ihn Mitarbeiter des Vereins „Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ auf der Straße – völlig unterernährt uns hilflos. Wahrscheinlich haben ihn seine Eltern einfach ausgesetzt.

Im Waisenheim von „Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ fand er ein neues Zuhause, an das er sich anfangs nur schwer gewöhnen konnte. Er war sehr scheu, fasste aber mit der Zeit Vertrauen zu seinen Betreuern.

Schon bald nach seiner Ankunft im Waisenheim stellten die Betreuer fest, dass er nicht gesund ist. Untersuchungen ergaben, dass er unter chronischer Niereninsuffizienz leidet. Einige Zeit konnte er gut mit seinen Medikamenten leben, doch inzwischen hat sich der Zustand des Teenagers so dramatisch verschlechtert, dass eine Nierentransplantation unausweichlich ist.

Da es in Guatemala keinerlei Behandlungsmöglichkeiten gibt, reiste er mit einer Betreuerin nach Italien, wo er derzeit regelmäßig zur Dialyse geht. Möglich werden diese lebensrettenden Behandlungen auch durch die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“.

Allein konnte der Verein „Unsere kleinen Brüder und Schwestern“ die medizinische Versorgung von Wilder nicht mehr tragen, deshalb sprang auch „Ein Herz für Kinder“ mit ein.

Derzeit wartet Wilder dringend auf eine Nierentransplantation, die ebenfalls in Italien durchgeführt werden soll. Sein großer Traum ist es, wieder ganz gesund zu werden und dann eine Schreiner-Lehre beginnen zu können.

Themen: Gesundheit Medizin Operation Transplantation