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Behandlung von Brandopfern

„Women for Women“ hilft Mädchen und jungen Frauen

09.12.2011

In den archaischen Gesellschaften einiger Länder sind Mädchen oft Opfer von Gewalt und fallen Brandanschlägen zum Opfer.

In einigen Teilen der Welt sind Frauen und Mädchen besonders benachteiligt und werden sehr häufig Opfer von Gewalt, so auch in Indien, Bangladesch, Pakistan und Afghanistan. Hier werden junge Ehefrauen, Mädchen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren, oft gefoltert und es kommt zu auch Mordanschlägen, da ihre Familien bei der Hochzeit, eine zu geringe Mitgift für die Familie des Ehemanns beisteuern. Bei den sogenannten „Mitgiftverbrennungen“ werden Frauen, die den Ehemännern zu einer finanziellen Belastung geworden sind, einfach in Brand gesteckt. Dabei kommt es zu Anschlägen in Form von Kerosinexplosionen in der Küche, bei denen oft die Kinder, die sich in der Nähe des gewünschten Opfers, der Mutter aufhalten, in Mitleidenschaft gezogen. Die Folgen: Schwerste Verbrennungen bei den Mädchen und Frauen. Besonders schlimm: Eine Behandlung im Krankenhaus wird den Opfern in dieser archaischen Gesellschaft nicht zuteil. Die Organisation „Women for Women“, ein Zusammenschluss von ausschließlich weiblichen Ärztinnen, hat es sich zum Aufgabe gemacht, den Gewalt- und Brandopfern, die durch ihre schweren Verletzungen entstellt sind, zu helfen. Die Ärztinnen fliegen hierzu für einige Wochen, während ihrer Urlaubszeit, in die Einsatzorte und operieren die Patientinnen vor Ort in Krankenhäusern. Pro Einsatz können hierbei bis zu 20 Mädchen operiert werden. Durch die OP’s hilft „Women for Women“ den durch Verbrennungen und Verätzungen entstellten Mädchen und jungen Frauen. Damit die Organisation, die auf Spenden angewiesen ist, weiter ihre wichtige Arbeit leisten kann, unterstützt „Ein Herz für Kinder“ den Zusammenschluss aus Ärztinnen und garantiert somit weiterhin die Behandlungen der jungen, weiblichen Brandopfer.
Themen: Behandlung Operation