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Er hat Krebs

Unvorstellbare Angst um Yevheniy (13)

17.03.2011

In tiefer Not wendet sich Liudmyla an „Ein Herz für Kinder“. Sie bangt um das Leben von Yevheniy, der seit fast einem Jahr gegen den Krebs kämpft.

„Ich habe panische Angst, meinen Sohn zu verlieren, bin tief verzweifelt und voller Sorgen. Ich bete den ganzen Tag und hoffe auf Ihre Hilfe.“

In tiefer Not wendet sich Liudmyla (38) an „Ein Herz für Kinder“. Sie bangt um das Leben von Yevheniy (13), der seit fast einem Jahr gegen den Krebs kämpft.

Als der Junge aus der Ukraine über Wochen immer wieder hohes Fieber hatte, ging Liudmyla mit ihrem Sohn ins Krankenhaus. Blutuntersuchungen zeigten dann die schreckliche Ursache: Leukämie.

Zunächst versuchten die Ärzte in der Ukraine den Blutkrebs durch eine Chemotherapie zu vernichten. Allerdings konnten die bösartigen Zellen damit nicht abgetötet werden, sie bildeten sich immer wieder neu.

Liudmyla und ihr Mann Gennadi beschlossen, Hilfe im Ausland zu suchen. Schließlich erklärte man sich am Tel Aviv Medical Center bereit, Yevheniy aufzunehmen. Das Ehepaar verkaufte sofort das eigene Haus, das sie von den Großeltern geerbt hatten. Mit dem Geld konnten sie nach Israel fahren, wo umgehend mit der Behandlung begonnen wurde.

Yevheniy hat inzwischen mehrere Blöcke einer hoch dosierten Chemotherapie erhalten, die offenbar Wirkung zeigt. Die Krebszellen sind zurück gegangen und die Ärzte zeigen sich optimistisch, dass er die Krankheit besiegen kann.

Dafür ist dringend eine Fortsetzung der Zytostatika-Therapie erforderlich, die die Eltern aber nicht mehr bezahlen können. Alles Geld, was sie zur Verfügung hatten, ist inzwischen aufgebraucht. Wenn sie nicht ganz schnell 40 000 Euro an die Klinik zahlen, droht ein Abbruch der Behandlung, was alles bisher Erreichte zunichte machen würde.

„Ein Herz für Kinder“ übernahm einen Teil der Kosten, was ermöglicht, dass Yevheniy weiter in Israel behandelt werden kann. Die Eltern hoffen nun, dass sich weitere Spender für die fehlende Summe finden, damit ihr Sohn die Chance bekommt, in Israel wieder gesund zu werden.

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