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Kleines Erdbeben-Mädchen ausgeflogen

30.11.2005

Nach einem Erdbeben konnte Yumni schwer verletzt geborgen werden. In Sumatra gelang es den Ärzte schließlich ihr Leben zu retten.

Die kleine Yumni (6) hat endlich wieder Hoffnung! Mit ihrer Familie wurde sie durch die Erdstöße auf Nias in Indonesien verschüttet. Hilfskräfte konnten sie schwerverletzt retten:

Das Ohr abgerissen! Der Arm gebrochen! Finger ihrer rechten Hand zerquetscht! Ärzte denken an Amputation. Dennoch hat Yumni ihren Lebensmut nicht verloren.

Liebevoll füttert Mutter Yasmina ihre Yumni mit Milchpulver. Ohne Wasser! Yumni hustet. Das Nahrungspulver kratzt im Hals. Aber sie lächelt. Ihr Vater Yusman appelliert an die Helfer aus der ganzen Welt: „Lasst uns hier nicht sterben! Alles ist weg! Wir können nur noch betteln!“

Die gesamte Infrastruktur der Insel Nias wurde zerstört. Rettungskräfte arbeiten sich mühsam zu den Betroffenen vor. Oft finden sie nur noch Leichen! Herri Ansyah vom Roten Kreuz: „Wir geben die Hoffnung nicht auf. Wir werden weitersuchen!“

Jetzt wurde die kleine Tochter in eine Klinik auf Sumatra ausgeflogen. Dort wollen Ärzte versuchen, ihre Hand zu retten.

Die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ will Yumni bald nach Deutschland holen. In Sicherheit.

Themen: Behandlung Erdbeben Gesundheit Medizin Operation Therapie