Zahra (2) Jahre ist mit einem schweren Herzfehler zur Welt gekommen. Ohne Korrekur-OP hat das Mädchen aus dem Irak keine lange Lebenserwartung.
die Kleine leidet an der sogenannten Fallot’schen Tetralogie, eine angeborene Herzfehlbildung, die etwa 10 Prozent der angeborenen Herzfehler ausmacht. Sie besteht aus vier Komponenten (daher Tetralogie): einer Pulmonalstenose, einem Ventrikelseptumdefekt, einer über der Herzscheidewand reitenden Aorta sowie einer nachfolgenden Rechtsherzhypertrophie. Die auch im Deutschen bei Medizinern gebräuchliche Abkürzung ToF leitet sich aus dem Englischen Tetralogy of Fallot ab.
Eine Besonderheit der Fallot-Tetralogie sind hypoxämische Anfälle. Bei einem solchen Anfall werden die Kinder unruhig und ängstlich, die Herzfrequenz steigt auf Werte zwischen 140 bis 160 Schläge/Minute. Die Kinder können grau-blass-blau erscheinen und das Bewusstsein ist getrübt, bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Es ist zu erwarten, dass sich die heute operierten Kinder normal entwickeln und im Erwachsenenalter eine normale körperliche Belastbarkeit und gute Lebensqualität erreichen. Deshalb ist auch bei Zahra eine umgehende Behandlung erforderlich.
Allersings kann ihr in ihrem Heimatland nicht geholfen werden, die Ärzte haben keine Erfahrungen mit so komplizierten Operationen bei Kleinkindern. Deshalb wandten Bekannte der Famiie an das Universitätsklinikum Freiburg, wo die Möglichkeit besteht, Zahra zu operieren und heilen.
Allerdings sind die Kosten des Eingriff sehr hoch, die Familie hat keine Möglichkeit, den Aufenthalt in Deutschland zu finanzieren. „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich deshalb zusammen mit einer anderen Stiftung bereit, die OP zu bezahlen, damit Zahra die Chance bekommt, mit einem gesunden Herzen aufzuwachsen.