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Punjab

Zeltschulen für die Kinder in Pakistan

Abgesehen davon, dass viele Wohnhäuser von Familien zerstört wurden, funktionieren auch Schulen durch die Flut nicht mehr.

Ende Juli hatten Monsunregenfälle verheerende Überschwemmungen in Pakistan ausgelöst. Fast 2000 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 20 Millionen Pakistaner waren betroffen, als von Nord bis Süd ein Fünftel des Landes unter Wasser stand.

Drei Monate nach Beginn der Jahrhundertflut sind nach UN-Angaben noch immer etwa 14 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen.

Allein in Sindh haben noch etwa ein Million Flutopfer kein festes Dach über dem Kopf. Und nach Schätzungen der Regierung kann es mehrere Monate dauern, bis die Menschen in ihre Dörfer zurückkehren und wieder selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Bis es soweit ist, bleiben die Betroffenen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Insbesondere für Kinder ist die Situation katastrophal. Abgesehen davon, dass viele Wohnhäuser ihrer Familien zerstört wurden, sind auch die Schulen durch die Fluten nicht mehr für den Lehrbetrieb geeignet.

„Ilqua Social Services“ baut deshalb mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ in der Katastrophenregion rund 50 Zeltschulen in 8 Landkreisen des Punjab auf. In der Region Punjab leben derzeit 206 497 Kinder im Alter von 5-18 Jahren. Da der Wiederaufbau der 5500 zerstörten Schulen erst in den nächsten 12 Monaten möglich sein wird, sollen die provisorischen Zeltschulen nun den Kindern die Möglichkeit geben, weiter zur Schule gehen zu können.´

Themen: humanitäre Hilfe Naturkatastrophe Nothilfe Wiederaufbau