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Aleksandra (2)

Eilige Herz-OP in St. Augustin

27.04.2015

Sechs Stunden kämpften die Ärzte um das Leben der kleinen Aleksandra (2) – mit Erfolg. Ihr Herz ist wieder ganz gesund.

Sechs Stunden kämpften die Ärzte um das Leben der kleinen Aleksandra (2) – dann konnten sie den Eltern die erlösende, glückliche Botschaft überbringen, dass ihr Herz wieder ganz gesund ist. Das Mädchen kam in Russland mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Sehnsüchtig hatte die Familie auf die Geburt des zweiten Kindes gewartet. Nach der Geburt von Kristina (13) glaubte die Familie schon nicht mehr daran, noch ein zweites Kind bekommen zu können. Umso mehr haben sie sich gefreut, als es dann doch geklappt hat. Am 7. August 2012 ist Aleksandra geboren worden, doch direkt nach der Geburt stellte sich heraus, dass das Mädchen einen sehr seltenen und komplexen Herzfehler hat. Kurz nach der Geburt sollte Aleksandra dann operiert werden und ein weiterer Eingriff sollte ein paar Jahre später stattfinden. Der erste Eingriff wurde in Russland durchgeführt und war nach Bekunden der Ärzte erfolgreich. Doch Aleksandra ging es nach der OP nicht gut, sie wurde 22 Tage auf der Intensivstation betreut. Danach musste sie alle drei Monate zu Kontrolluntersuchungen kommen. Bei einem dieser Termine stellte sich heraus, dass die Aortenklappe dringend korrigiert werden muss. Den Ärzten in Pensa (Russland) fehlten die Erfahrung und medizinischen Geräte für den Eingriff, deshalb empfahlen sie eine Weiterbehandlung im Ausland. Da sich Aleksandras Gesundheitszustand verschlechterte – sie war schnell müde, bekam blaue Lippen und Atemnot – war höchste Eile geboten.  
Ein Krankenhaus-Clown versucht, die kleine Aleksandra (2) aufzuheitern (Foto: )
Ein Krankenhaus-Clown versucht, die kleine Aleksandra (2) aufzumuntern
  Die Familie nahm deshalb Kontakt zur Asklepios Klinik Sankt Augustin auf, hier wurde sofort zugesagt eine OP durchzuführen. Die Kosten konnten von der Familie nicht aufgebracht werden. Nur Aleksandras Vater arbeitet. Neben einer anderen Hilfsorganisation erklärte sich auch „Ein Herz für Kinder“ bereit, sich an den Behandlungskosten zu beteiligen, sodass das Mädchen am 21. Januar erfolgreich operiert werden konnte und nun wieder ganz gesund ist.
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