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Mädchen aus der Ukraine hat Leukämie

Eine Chance auf Leben für Anastasia

01.04.2008

Im September 2007 kamen die ersten Anzeichen: Anastasia (3) war immer wieder schlecht, sie hatte viele Erkältungen.

Im September 2007 kamen die ersten Anzeichen: Anastasia (9) war immer wieder schlecht, sie hatte viele Erkältungen, oft Fieber und war immer müde.

Da spürten Juri und Lena, dass mit ihrem kleinen Mädchen, das sonst so quirlig und aufgeweckt war, etwas nicht stimmte.

Die Diagnose der Ärzte war für die jungen Eltern, die sich solange ein Kind gewünscht hatte, niederschmetternd: Akute, myeloische Leukämie – eine ganz besonders bösartige, schwer zu behandelnde Form des Blutkrebses. Er entsteht im Knochenmark, dem blutbildenden Organ unseres Körpers. Dort kommt es durch den Krebs zur ungebremsten Vermehrung der weißen Blutkörperchen.

Tränen, Bangen, Verzweiflung – die kleine Familie aus der Ukraine ist vor Angst um ihr kleines Mädchen wie gelähmt. Doch sie beschließen zu kämpfen.

Erste Therapiemaßnahmen werden in der Ukraine eingeleitet. Doch den Ärzten gelingt es nicht, die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Hilfe kommt von Kinderkrebs-Spezialisten aus Berlin-Buch, die das Mädchen mit Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ zur Weiterbehandlung nach Deutschland holen.

In Berlin-Buch musste Anastasia eine Chemotherapie über sich ergehen lassen. Wochen mit Übelkeit, Erbrechen und Krämpfen folgen.

Doch nach dieser Tortur haben die Ärzte eine gute Nachricht: Es wurden keine neuen Krebszellen gefunden.

Mittlerweile ist Anastasia seit sechs Jahren tumorfrei. Sie ist rundum gesund und glücklich. Wie ihre Eltern Juri und Lena.

Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie