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Mitten im Armenviertel Tié-Tié

Neue Grunschule wird gebaut

25.02.2014

In dem Armenviertel Tié-Tié der Stadt Pointe-Noire (Kongo) wird mit Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ eine neue Grundschule gebaut.

Die Republik Kongo liegt in Zentralafrika und gehört zu den ärmsten Ländern Afrikas. Die Wirtschaft ist noch immer durch Massenarbeitslosigkeit, schlechte Infrastruktur und hohem Importbedarf an Nahrungsmitteln gekennzeichnet. Das Bildungssystem ist mangelhaft, Klassenräume überfüllt.

Bildung ist der Schlüssel, der Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft geben kann. Deshalb möchte der Verein „Impulse für die Straßenkinder“ zusammen mit „Don Bosco Mondo“ eine Grundschule im Armenviertel Tié-Tié der Stadt Pointe-Noire bauen. Pointe-Noire ist nach der Hauptstadt Brazzaville zweitgrößte Stadt im Land.

Die Zielgruppe dieses Schul-Projekts sind 500 Kinder im Alter von 6-12 Jahren, die aus dem Armenviertel Tié-Tié stammen. Die Familien leben in bitterster Armut und können es sich nicht leisten, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Salesianer Don Boscos haben in Tié-Tié ein Zentrum errichtet, um den Kindern und Jugendlichen eine bessere Zukunft zu bieten. Das Zentrum umfasst ein Berufsbildungszentrum, ein Jugendzentrum, ein Straßenkinderwohnheim und eine Sozialberatungsstelle. Seit 2007 findet in provisorischen Räumen Grundschulunterricht statt.

2012 konnten 232 Kinder den Grundschulunterricht besuchen. Mit dem Bau einer Grundschule soll die Zahl auf 500 Kinder ausgeweitet und die allgemeinen Lehr- und Lernbedingungen verbessert werden. Gleichzeitig soll die Ernährungssituation entschärft werden. Die Salesianer Don Boscos stellen für die Schulkinder täglich eine Mahlzeit zur Verfügung.

Da die Kosten nicht allein durch den Verein getragen werden können, sagte „Ein Herz für Kinder“ Unterstützung zu, damit in Zukunft noch mehr arme Kinder die Chance auf eine fundierte Bildung haben.