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Hamburg

Kampf gegen den Krebs: Uniklinik Hamburg-Eppendorf

01.03.2006
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Mit der Unterstützung durch „Ein Herz für Kinder“ konnte ein „Forschungs-institut für krebskranker Kinder“ verwirklicht werden.

Franz (4) hat es geschafft. Der kleine Kämpfer hat den Krebs besiegt. Bei der „Ein Herz für Kinder“-Gala 2005 rührte er mit seinem Schicksal Millionen. Doch nicht nur das, sein Beispiel zeigt, wie wichtig die Krebsforschung speziell für Kinder ist.

Die Zahlen sind vielversprechend: Zwei von drei krebskranke Kinder können heute geheilt werden, aber immer noch sterben etwa 30 Prozent. Die angewendeten Therapien mit Medikamenten, Operationen und Bestrahlungen sind mit erheblichen Nebenwirkungen und Spätfolgen verbunden. Deshalb müssen dringend neue schonendere und dennoch hochwirksame Therapien speziell für Kinder entwickelt werden. Die öffentliche Hand und die Pharmaindustrie investieren nicht genug in diese Forschung.

Die Fördergemeinschaft des Kinder-Krebs-Zentrums im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) trägt dazu bei, die Kontinuität der Forschungsvorhaben zu sichern, voranzutreiben und die Versorgung der rund 600 stationären oder ambulanten Patienten im UKE zu verbessern. Finanziert wird die Forschungseinrichtung durch Spenden.

Mit der Unterstützung durch BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ konnte ein „Forschungsinstitut zugunsten krebskranker Kinder“ verwirklicht werden. Im Oktober 2006 wurde das neue Institut eingeweiht.

Schwerpunkte der Arbeit sind die Erforschung der akuten lymphatischen Leukämie (ALL, einer der häufigsten Krebserkrankungen bei Kindern) und die Klärung grundlegender Fragen zur Krebsentstehung und Prävention. „Wir schaffen hier Grundlagen der Hoffnung“ sagt Dr. Martin Horstmann, der Leiter des Forschungsinstituts bei der Einweihung.

Themen: Krebs Medizin