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Augen-Krebs

„Ein Herz für Kinder“ hilft Lea

12.01.2011

Die kleine Lea aus Peja im Kosovo ist gerade einmal ein Jahr und sechs Monate alt und muss trotzdem schon um ihr Leben bangen.

Die kleine Lea aus Peja im Kosovo ist gerade einmal ein Jahr und sechs Monate alt und muss trotzdem schon um ihr Leben bangen. Ihre Eltern Valentina (35) und Selim haben unendlich große Angst um ihre Tochter. Denn die Kleine leidet an einer seltenen, sehr schweren Tumorerkrankung. In der deutschen Klinik in Pristina wurde Lea eingehend untersucht. Die Diagnose ließ die Eltern der Kleinen aus allen Wolken fallen: Retinoblastom. Augenkrebs. Das linke Auge ist schon so stark durch den Tumor geschädigt, dass nur noch eine Entfernung des Auges in Frage kommt. Jedoch kann das rechte Auge noch gerettet und eine Ausbreitung des Tumors verhindert werden. Lea muss so schnell wie möglich operiert werden, damit ihr Leben gerettet werden kann. Im Kosovo haben Ärzte keine Erfahrungen mit so jungen Augenkrebs-Patienten, weshalb sie Lea und ihre Familie an das Universitätsklinikum Essen verwiesen. Hier soll Leas rechts Auge und ihr noch so junges Leben gerettet werden. Doch der lebenswichtige Eingriff kostet 20 000 Euro! Die Familie, die vom Gehalt des Vaters lebt, kann diese Kosten nicht tragen. Von umgerechnet 200 Euro Gehalt müssen sie 110 Euro Miete bezahlen und leben. Die Übernahme der Behandlungskosten ist für die Familie unmöglich. Hilfesuchend wandten sie sich an „Ein Herz für Kinder“. Um Lea ein gesundes und den Umständen entsprechend normales Leben ermöglichen zu können, erklärte sich die BILD-Hilfsorganisation bereit, die Kosten für die lebensnotwendige Behandlung zu übernehmen.
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