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Inkontinenz quält den Jungen aus Georgien

Mikheili leidet an einer Analatresie

14.07.2011

Mikheili (5) aus Georgien leidet an einer Analtresie. Eine Behandlung in Freiburg soll ihm ein normales Leben ermöglichen.

Mit seinen fünf Jahren hat der kleine Mikheili bereits mehr Zeit in Krankenhäuser verbracht, als so manch Erwachsener. Er kam mit einer Analatresie zur Welt, hatte also keinen natürlichen Darmausgang.

Bei ihm hat sich, zur Entleerung des Darms und der Blase, eine Fistel gebildet. Diese ist sehr schmerzhaft für ihn und es kommt immer wieder zu schlimmen Infektionen.

Mikheili schämt sich sehr dafür, dass er, aufgrund der Fehlbildung, keinerlei Kontrolle über seine Stuhlentleerung hat und inkontinent ist. Er schottet sich von anderen Kindern ab und ist sehr introvertiert. Noch etwas, was Lela (39) sehr bedrückt, wenn sie ihrem Sohn liebevoll über den Kopf streicht.

Durch eine spezielle Operation, für die das Universitätsklinikum Freiburg schon eine lange zurückreichende Erfahrung hat, könnte er die Kontrolle über seine Darmentleerung bekommen. Jedoch belaufen sich die Kosten für den Eingriff auf eine zu hohe Summe, als das die Familie sie alleine stemmen könnte.

Damit Mikheili bald ein ganz normales soziales Umfeld entwickeln kann, übernimmt „Ein Herz für Kinder“ die restlichen Kosten der Behandlung.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation seltene Krankheiten Therapie