Direkt zum Inhalt wechseln
Maglaj

Wiederaufbau des Schulzentrums für behinderte Kinder

29.09.2015

Das Förderzentrum für behinderte Kinder in der bosnischen Stadt Maglaj wurde durch das Hochwasser zerstört – nun wird es neu aufgebaut.

Das Förderschulzentrum Maglaj für behinderte Kinder und Jugendliche wurde durch das Hochwasser im Mai 2014 komplett zerstört. Die Wassermassen des Flusses Bosna überfluteten das gesamte Stadtgebiet Maglaj. Das Erdgeschoss des Gebäudes, in denen sich die Räume des Förderzentrums befanden, wurde überflutet. Es kam so zur Zerstörung des gesamten Mobiliars und Inventars der Einrichtung. Der Verein „Humanost“ möchte nun den Wiederaufbau der Einrichtung initiieren. „Humanost“ setzt sich seit 2006 für die Verbesserung der Lebensbedingungen sozial benachteiligter Gesellschaftsgruppen in Bosnien und Herzegowina ein und ist mittlerweile zu einer weit über die Grenzen des Kantons Zenica-Doboj hinaus bekannten und anerkannten Institution geworden.
Die Wassermassen des Flusses Bosna überfluteten das gesamte Stadtgebiet Maglaj – die Räume des Förderzentrums wurden überflutet, das gesamten Mobiliar zerstört (Foto: Privat)
Die Wassermassen des Flusses Bosna überfluteten das gesamte Stadtgebiet Maglaj – die Räume des Förderzentrums wurden überflutet, das gesamten Mobiliar zerstört (Foto: Privat)
Um den dauerhaften Betrieb des Zentrums auch künftig zu gewährleisten, soll ein neues Gebäude gebaut werden. Dabei sollen gleichzeitig die gewachsenen räumlichen Anforderungen berücksichtigt werden. Das Gelände wird von der Gemeindeverwaltung Zepce kostenlos zur Verfügung gestellt. Es befindet sich in einem hochwassersicheren und nicht von Erdrutschen bedrohten Gebiet. Zepce ist eine Nachbargemeinde von Maglaj und gehört zum Einzugsbereich des Förderschulzentrums. Es soll ein ebenerdiges Gebäude entstehen mit 900 Quadratmeter Fläche. Das Gebäude wird rollstuhlgerecht gestaltet. In den Außenanlagen sollen ein Spielgarten mit einem Schulgarten und Gewächshaus entstehen. Es soll auch über entsprechende Klassen- Fach- und Werkräume verfügen. Die Kosten für den Neubau de Förderzentrums können nicht allein von „Humanost getragen werden. Deshalb erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, das Projekt zu unterstützen. So können nun die geplanten Baumaßnahmen umgesetzt werden – die Kinder erhalten nach Beendigung der Bauarbeiten die Chance in einer gesicherten und schönen Umgebung lernen zu können.